(rpt) Zwischen Ingelheim und Bingen lässt sich entlang des Rheins eine besondere Landschaft entdecken, die vielen Tier- und Pflanzenarten eine Heimat bietet: Die Auenlandschaft am Inselrhein und die „Sandlache“, ein etwa drei Kilometer langer Altrheinarm, locken mit ihren Stillwasserbereichen viele Wasservögel an. Sie finden darin reichlich Nahrung und einige Arten verbringen deshalb den Winter hier.
Staunen über die Vogelwelt
Das Naturschutzgebiet Rheinauen ist Ziel vieler Ornithologen und Fotografen, aber auch Spaziergänger und Radfahrer können über die vielfältige Vogelwelt staunen. Wer sich auf den Weg macht, sollte am besten ein Fernglas einpacken, um die Tiere genauer betrachten zu können. Jetzt im Frühling lassen sich auch die Erpel dabei beobachten, wie sie balzen und um die Entenweibchen werben.
Zwischen Auenwald und Feuchtwiesen
Neben den Stillwasserbereichen prägen außerdem die Auenwälder mit ihren Trauerweiden und Pappeln sowie Obstgärten die Landschaft. Mehr über den besonderen Naturraum erfährt man auf dem Rheinauenerlebnispfad: Der für Familien geeignete Rundweg steht in drei Längen – zwischen 2,4 und knapp acht Kilometern – zur Wahl. Er führt vom Auenwald über Feuchtwiesen und die „Sandlache“ bis zum Deich. Dabei ist jede Landschaft ein Rückzugsgebiet für ganz eigene Pflanzen- und Insektenarten. Tafeln informieren über die Naturbesonderheiten der Rheinauen, aber auch über die Geschichte der Region, und vom Aussichtsturm blicken die Besucher auf neue und alte Ufer.
Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de/rheinhessen, www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/rheinauenerlebnispfad-neue-und-alte-ufer-rheinwissen-erleben/24202430/ sowie unter www.rheinhessen.de/a-die-rheinauen-bei-ingelheim