(rpt) Steile Felswände und mächtige Basaltbrocken prägen die Holzbachschlucht bei Seck: Über Jahrtausende hat sich der Fluss seinen Weg durchs Basaltgestein gegraben und die beeindruckende Landschaft im Westerwald hinterlassen. Seine Schlucht ist eineinhalb Kilometer lang, bis zu 20 Meter tief und man kann sie bei einer erlebnisreichen Tour durchwandern. Das über Felsbrocken talwärts plätschernde Wasser begleitet stets den Weg. Mal blicken die Wanderer von höher gelegenen Brücken auf den Bach hinunter, mal sind sie ganz nah am Ufer unterwegs.
Eisvögel und Wasseramseln brüten hier
Besonders schön ist die Tour im Frühling, wenn sich ein Blütenteppich über die Landschaft legt und auch die Tierwelt erwacht. In der Schlucht, die seit über 90 Jahren unter Naturschutz steht, brüten Eisvögel, Wasseramseln und Buntspechte, auch Dachse und Ringelnattern fühlen sich dort wohl.
Besucher können die Holzbachschlucht auf einem Rundwanderweg entlang des Baches erkunden. Der Weg verläuft an beiden Seiten der Schlucht und ist insgesamt etwa drei Kilometer lang. Die Schlucht liegt außerdem als Highlight auf der Wällertour Hohe Hahnscheid mit 10 Kilometern Länge sowie auf der vierten Etappe des Westerwaldsteigs, die von Rennerod nach Westerburg führt und insgesamt 19 Kilometer lang ist.
Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de/westerwald, www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/punkt/naturschutzgebiet/naturerlebnis-holzbachschlucht/11206260/ und über die 4. Etappe des Westerwaldsteigs unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/fernwanderweg/westerwaldsteig-04.-etappe-rennerod-westerburg-ost-west-/1495683/