(rpt) Die Landschaft des Westerwaldes ist für ihre Felsformationen aus Schiefer bekannt. Kantig und steil sind sie und abschnittsweise richtig abenteuerlich. Eine solch abenteuerliche Passage findet sich im Grenzbachtal nahe dem Döttersfelder Ortsteil Hölderstein.
Mit Krampen, Stiften und Steigbügeln
Auf rund 300 Metern wurde dabei ein Klettersteig eingerichtet, der diesen Namen wirklich verdient: der Klettersteig am Hölderstein. Er ist mit Krampen, Steigbügeln, Stiften und Felsenleitern ausgestattet und überwindet auf seiner kurzen Distanz immerhin 80 Höhenmeter. Eine Alpenwelt im Kleinen, mitten im Herzen Deutschlands, eingebettet in die malerische Hügellandschaft des Westerwaldes, der sich hier von seiner ganz wilden Seite zeigt.
Der Klettersteig am Hölderstein ist auch Bestandteil der 13. Etappe des Qualitätswanderweges Westerwaldsteig: Ein Fernwanderweg von 235 Kilometern Länge, der Herborn mit Bad Hönningen verbindet. Mit der Fuchskaute passiert er auch die höchste Erhebung im Westerwald und führt in seinem 13. Abschnitt über eben jenen alpinen Klettersteig bei Hölderstein.
Teil des Westerwaldsteiges
Den Steig erreicht man am besten vom Wanderparkplatz an der K127 nahe Breitscheid aus, über einen gelb markierten Zuweg des Westerwaldsteiges. Das Landgasthaus zum Wiedbachtal verleiht nach vorheriger Terminabsprache auch Kletterausrüstung (Telefon 02685-1060, Anrufbeantworter, man wird zurückgerufen).
Wem der Klettersteig zu anspruchsvoll ist, für den wurde eine alternative und ebenso ausgeschilderte Variante errichtet, die das kompliziertere Gelände umgeht.
Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de/westerwald sowie unter https://www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/punkt/klettern/klettersteig-am-hoelderstein/2532262/ und unter https://www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/fernwanderweg/westerwaldsteig-13.-etappe-flammersfeld-horhausen-ost-west-/1533421/