22.12.2021

Der Geist der Zisterzienser

Das Kloster Marienstatt im Westerwald ist ein spirituelles und kulturelles Zentrum

(rpt) Das Zisterzienserkloster Marienstatt in der Kroppacher Schweiz ist eines der geistlichen und kulturellen Zentren des Westerwalds. Der Name geht auf die Gründung des Klosters im Jahre 1212 zurück und bedeutet Stätte Mariens, ein heiliger Ort der Mutter-Gottes-Verehrung.

Neubeginn nach Säkularisation

Das blieb er auch bis zur Schließung der Anlage im Zuge der Säkularisation im Jahre 1802. Mehr als 80 Jahre war das geistliche Leben aus den Klostermauern verschwunden. Dann wurde es neu besiedelt und 1888 schließlich von den Bodenseemönchen der Mehrerauer Kongregation gekauft. Diesem weltweiten Verbund der Zisterzienserklöster gehört die Abtei Marienstatt bis zum heutigen Tage an und ist dabei eines der wenigen aktiven Klöster, die es noch gibt.

Einkehren für Leib und Seele

Man kann dort in einem Gästehaus Einkehrtage verbringen, auch Exerzitien für Einzelpersonen und Gruppen sind möglich. Gäste erleben hier den Tagesablauf der Mönche mit ihren Stundengebeten hautnah. Eine Besonderheit sind die gregorianischen Chorgebete: Vier Mal am Tag singen die Mönche in lateinischer Sprache ihre Gebete in der Kirche der Abtei.

Die Klosterkirche ist zudem ein Wallfahrtsort und bietet Raum für zahlreiche Konzerte. Zum Kloster Marienstatt gehören auch ein privates Gymnasium, ein Kräutergarten, eine Buchhandlung und ein Brauhaus, in der das selbstgebraute naturtrübe Klosterbräu ausgeschenkt wird.

Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de/westerwald sowie unter rlp-tourismus.com/de/infosystem/infosystem/Kloster-Marienstatt_Streithausen/infosystem.html


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