Das Anbaugebiet entlang der Nahe bietet eine deutschlandweit einzigartige Vielfalt der Böden. Ihre Beschaffenheit prägt wiederum den Geschmack der Trauben, die auf ihm wachsen und die entsprechend viele Nuancen entwickeln. Daraus kreieren die Winzer nicht nur ihre unverwechselbaren Weine, sondern auch besonderen Sekt. Von der Qualität der rund 350 Weinbau-Betriebe können sich Besucher vor Ort in den Vinotheken selbst überzeugen.
Etwas für jeden Geschmack
Zu verdanken ist die Vielfalt Vulkanausbrüchen und mächtigen Erdbewegungen in der Vergangenheit. Sie sorgten dafür, dass mehr als 180 verschiedene Bodenformationen entstanden sind. An der Nahe treffen Rheinisches Schiefergebige, Nahe-Hügelland, Nordpfälzer Bergland und Ausläufer des Mainzer Beckens aufeinander – jeweils mit ihrem eigenen geologischen Inventar. So finden sich unter anderem Böden mit Tonschiefer, Quarziten oder Tonmergel. Das wiederum gibt dem Winzer vielfältige Möglichkeiten, die Rebsorte mit dem passenden Boden zu kombinieren und verschiedene Nuancen im Wein und Sekt zum Klingen zu bringen, sodass die Nahe für jeden Geschmack etwas zu bieten hat.
Bodenvielfalt aktiv erleben
Die Vielfalt des Naheweins lässt sich nicht nur geschmacklich in den Vinotheken, sondern auch zu Fuß in der Natur entdecken. Die besonderen Lagen an der Nahe können zum Beispiel über den circa 95 Kilometer langen Weinwanderweg erkundet werden. Dieser verläuft von Kirn nach Bingen am Rhein. Der Weg ist in 6 Etappen unterteilt, sodass je nach Belieben gewandert werden kann.
Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de/nahe, www.weinland-nahe.de sowie www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/themenweg/weinwanderweg-rhein-nahe