Das Museum am Dom stellt als Teil der rheinland-pfälzischen Landesausstellung „Der Untergang des Römischen Reiches“ die Anfänge des Christentums bis ins achte Jahrhundert in der Mosel- und Rhein-Region ins Zentrum der Ausstellung „Im Zeichen des Kreuzes – Eine Welt ordnet sich neu“. An kaum einem anderen Ort lässt sich die Neuordnung mit archäologischen Funden so gut nachvollziehen wie in Trier. Das Museum zeigt Kunstwerke aus den ersten Jahrhunderten des frühchristlichen Glaubens.
Das Kreuz ist eines der wichtigsten und ältesten Symbole der Menschheit, man findet es in allen Kulturkreisen und in den unterschiedlichsten Variationen. Seit Kaiser Konstantin prägte der christliche Glaube die Kaiserstadt Trier und machte sie zu einem bedeutenden Zentrum im Zeichen des Kreuzes. Die Bischöfe der frühen aufstrebenden christlichen Kirche füllten nach und nach das Machtvakuum, das mit dem Zerfall römischer Verwaltungsstrukturen entstand.
Einzigartige Kunstwerke frühchristlichen Glaubens
Zu den besonders wertvollen Exponaten in der Ausstellung zählt das Thomas Evangeliar, eine Bilderhandschrift mit detailreichen Buchmalereien aus dem 8. Jahrhundert. Es wurde von einem fränkischen und einem iroschottischen Schreiber beziehungsweise Illustrator gefertigt und entstand wahrscheinlich im Kloster Echternach.
Weitere Infos gibt es online unter www.rlp-tourismus.de/mosel und www.rlp-tourismus.com/de/infosystem/infosystem/Museum-am-Dom_Trier-Stadt-Trier/infosystem.html