(rpt) Zu den beliebtesten Fotomotiven im Hunsrück gehört die Skulptur „Windklang“. Sie bekrönt die Spitze des Erbeskopfs bei Hilscheid, dem mit 816 Metern höchsten Berg in Rheinland-Pfalz. Das begehbare Kunstwerk hat die Form einer hölzernen Harfe, ein Instrument im Großformat, das zugleich eine Aussichtsplattform darstellt. Inmitten der Harfe hat man einen weiten Blick hinaus auf das Land, auf die Wälder und Felder, bis in die Eifel hinein.
Lange militärisches Sperrgebiet
Die von dem Bildhauer Christoph Mancke geschaffene Skulptur Windklang ist nur eine von mehreren Kunstwerken auf dem Gipfel des Erbeskopfs. Lange war er militärisches Sperrgebiet, doch nach dem Abzug der Bundeswehr gab es Möglichkeiten für eine zivile Nutzung. So wurde 2011 ein Rundweg eröffnet, an dessen Gestaltung Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland und Luxemburg mitwirkten.
Gestrüpp und Großer Flügel
Auf dem Gipfelplateau hinterließen sie Werke mit Titeln wie Großer Flügel, Gestrüpp, Won Tong, Topographie, Dialog oder State of Mind. Es lohnt sich, auch ihnen etwas Zeit zu widmen und den Erbeskopf in all seinen Facetten kennenzulernen. Der dortige Skulpturen-Parcours ist die höchste Outdoor-Kunstausstellung in Rheinland-Pfalz.
Der Gipfel ist eingebettet in eine Naturlandschaft und ein Freizeitzentrum mit vielfältigen Aktivitätsmöglichkeiten. So gibt es am Erbeskopf einen Hochseilgarten, einen Mountainbike-Park und das Besucherzentrum des Nationalparks Hunsrück-Hochwald, der unmittelbar angrenzt.
Weitere Informationen zur Skulptur gibt es online unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/punkt/aussichtspunkt/aussichtsplattform-windklang/13888362/ sowie zur Region unter www.rlp-tourismus.de/hunsrueck