Auf einer Länge von 160 „paddelbaren“ Kilometern zählt die Lahn zu einem der wasserwanderfreundlichsten Flüsse in Deutschland. Unberührte Natur, kulturhistorische Sehenswürdigkeiten und abwechslungsreiche Landschaften machen einen Paddeltrip zu einem besonderen Erlebnis. Die erste Einstiegsstelle für Wasserwanderer befindet sich südlich von Marburg, die letzte in Lahnstein am Rhein. Fernab von Industrie und Ballungsräumen, zugleich jedoch nur eine Stunde von Frankfurt und Köln entfernt, lassen sich von hier aus die Lahn und das Lahntal erfahren. Vom Wasser entdeckt man die offenen Flussebenen und Auen, die steilen Hänge von Westerwald und Taunus, die Burgruinen, Schlösser und Städte aus einer ganz besonderen Perspektive.
Schleusen, Wasserrutsche und Schiffstunnel
Eine Besonderheit ist eine Übernachtung in der Jugendherberge in Diez, die im Grafenschloss untergebracht ist. Bei einem Stopp in Nassau lässt sich außerdem einiges über die Geschichte der niederländischen Monarchie erfahren. Und in der UNESCO-Welterbe-Stadt Bad Ems, wo es mitten im Kurpark auch einen Kanurastplatz gibt, fühlt man sich ein wenig zurückversetzt in Kaisers Zeiten. Wer möchte, kann hier für eine örtliche Rundfahrt auch auf ein Tret- oder Elektroboot umsteigen.
Zwischendurch gibt es auf der Lahn reichlich Abwechslung: Es sind zum Beispiel einige Schleusen zu bedienen, man muss eine Wasserrutsche per Ampel-Knopfdruck aktivieren und in Weilburg durchpaddelt man Deutschlands einzigen Schiffstunnel. Viele Kanureiseveranstalter aus dem Lahntal bieten Tages-, Wochenend- oder Urlaubstouren an und machen damit eine Tourenplanung ganz einfach.
Weitere Infos gibt es online unter www.rlp-tourismus.de/lahntal sowie unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/kanu/kanu-fluss-lahn/11478504/
Details zu allen Kanutouren auf der Lahn bietet auch der Tourenplaner Rheinland-Pfalz - zum Beispiel unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/kanu/kanutour-lahn-diez-nach-balduinstein/52294995/