16.08.2022

Kupfererzbergbau im Hosenbachtal im Naheland

Rallye und Höhlenerkundung im Kupferbergwerk Fischbach


(rpt) Man kann sich heute im beschaulich ruhigen Wanderparadies Hosenbachtal gar nicht mehr vorstellen, wie laut es hier zuging, als das Kupferbergwerk Fischbach noch in Betrieb war. Das Stampfen von Erzpochwerken, das Hämmern der Grubenschmiede und das Rumpeln der Karren machte dort noch bis zum Ende des 18. Jahrhunderts viel Lärm. Heute zwitschern allenfalls die Vögel, wenn man über den 3,5 Kilometer langen Bergbaurundweg spaziert. Kinder können während der Wanderung an der Kupfi-Rallye teilnehmen. An 17 Stationen erfährt man dabei unterwegs allerhand Interessantes zu alten Stollen, Tagebauen und Relikten des Kupfererzbergbaus. 

Beeindruckende Höhle ist 30 Meter hoch

Das Kupferbergwerk in Fischbach ist die größte im Mittelalter von Menschenhand geschlagene Weitung Europas. Schon die Kelten und Römer bauten hier Erze ab. Das Kupfer zeichnete sich durch eine sehr gute Qualität aus. Bis 1792 die Arbeit eingestellt wurde, gehörte das Bergwerk Hosenberg zu den bedeutendsten in Deutschland. Seit 1975 ist es Besucherbergwerk und kann besichtigt werden. Über Wege und Treppen geht man durch die durch Abtragungen entstandene Höhle, die beeindruckende 100 Meter lang und bis zu 30 Meter hoch ist.

Für Besucher mit Rollstuhl, Kinderwagen und Rollator ist der ehemalige Hauptbetriebsstollen „Erbstollen“ gut geeignet, denn dort gibt es keine Treppen oder Steigungen. Ein durchgängiger Handlauf erleichtert das Gehen, Bänke laden zum Ausruhen ein. Außerdem gibt es eine zusätzliche Beschilderung in Blindenschrift.

Das Besucherbergwerk Fischbach hat täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen gibt es nach vorheriger Reservierung um 10.15, 12.15, 13.15, 14.15 und 16.15 Uhr. 

Weitere Infos gibt es online unter www.rlp-tourismus.de/nahe und www.rlp-tourismus.com/de/infosystem/infosystem/Kupferbergwerk-Fischbach_Fischbach/infosystem.html

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