(rpt) William Turner (1775-1851) zählt zu den bekanntesten Malern der Romantik. Eine der Lieblingslandschaften des begabten Briten war der Rhein. 1817 bereiste er erstmals die Ufer des großen deutschen Stroms und war fasziniert von der gewaltigen Natur und alten Kultur, die er dort erlebte: die steilen Ufer, die weinbewachsenen Hänge, die alten Bauwerke und Burgruinen.
Von Koblenz nach Bingen
26 Aquarelle hinterließ er insgesamt, stimmungsvolle Gemälde eines durch und durch faszinierten Künstlers. Er vollendete sie in seinem Atelier, doch die Skizzen dazu zeichnete er allesamt vor Ort am Rhein. Heute markieren kreisrunde Platten an ausgewählten Standorten zwischen Koblenz und Bingen die „Stand-Punkte“ Turners. Es sind begehbare Informationstafeln mit einem QR-Code, der Hinweise zur Entstehung des jeweiligen Meisterwerks gibt. Sie laden ein, „in Turners Fußstapfen zu treten“ und die künstlerische Welt vor 200 Jahren nachzuerleben.
26 romantische Aquarelle
Eine Radtour auf dem Rheinradweg lässt sich gut mit den Stopps an den Turner-Standorten kombinieren. Sie liegen häufig direkt am Radweg oder in unmittelbarer Nähe. Eine eigene Homepage informiert über die Lage der Mal-Standorte mit den Bodenplatten, die nach und nach vervollständigt werden, bis sämtliche 26 Motive William Turners erfasst sind.
Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de/romantischer-rhein sowie unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/fernradweg/rheinradweg-romantischer-rhein-linksrheinisch/22690818/