„Lemi“ ist ein unruhiger Geist: Kaum hat man ihn entdeckt, ist er auch schon wieder verschwunden. Glatt könnte man meinen, es gibt mehrere von seiner Sorte - schon nach der nächsten Kurve lauert Lemi wieder im Unterholz, mit immer neuen, farbenfrohen Verkleidungen.
Ameisenhügel zählen und gewinnen
Der drei Kilometer lange Wanderweg „Findet Lemi“ ist ein Vergnügen für die ganze Familie und lässt sich ganz entspannt in einen Tagesausflug einbinden. Namensgeber der Tour ist das Berggespenst Lemi, das seinen Namen der nahegelegenen Bergkuppe, dem Lemberg, verdankt. Kinder können unterwegs mitzählen, wie oft und wo sich Lemi im Wald versteckt hat. Um die 30 Mal erscheint er in den buntesten Geistergewändern, mal in Bodennähe, mal im Dickicht des Lembergwaldes.
Ferner dürfen die kleinen Wanderer unterwegs Ameisenhügel und Forstarbeiterzeichen notieren. Das Ergebnis teilen sie dann zusammen mit der Gespensterstatistik per E-Mail an lemi-vvv@feilbingert.de mit. Wer mitmacht, nimmt an einem jährlichen Gewinnspiel teil.
Wege mit prächtigen Aussichten
Startpunkt des Weges ist der Wanderparkplatz Silbersee auf dem Lemberg bei Feilbingert in der Urlaubsregion Nahe. Man schafft die drei Kilometer in gemütlichen ein bis zwei Stunden, unterwegs sind nur 90 Höhenmeter zu bewältigen. Schöne Aussichtspunkte wie der Montfortblick liegen auf der Strecke. Für Geocacher ist die Runde zusätzlich interessant, weil dort auch ein Cache namens „Findet Lemi“ versteckt ist.
Entlang von Steinbrüchen führt der Weg zu der bewirtschafteten Lemberghütte, zu der ein Waldgasthaus und ein Spielplatz gehören. Von der Aussichtsplattform sieht man bis in den Rheingau, den Soonwald und Hunsrück. Etwas weiter oben am Waldgasthaus auf der Lembergspitze trifft man auch auf die Vitaltour „Geheimnisvoller Lemberg“.
Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de/naheland und www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/themenweg/findet-lemi-der-familienwanderweg-auf-dem-lemberg/192386047/