(rpt) Die Grafen zu Sayn hatten Hachenburg im 13. Jahrhundert einst als Residenz ausgewählt. Der prächtige gelbe Schlossbau geht allerdings auf einen ihrer Nachfolger zurück: Die Grafen von Kirchberg verwandelten die Burg 1746 in einen barocken Repräsentationsbau. Der dominiert noch immer das Ortsbild und ist heute Sitz einer Führungsakademie der Bundesbank.
Alter Markt ist das Herzstück
Besucher können die barocke Pracht im Westerwald an vielen Stellen genießen. Zahlreiche Häuser in Hachenburg stammen aus dieser Zeit, die geschwungenen bunten Giebelfassaden heben sich vom leuchtenden Grün der Umgebung ab.
Herzstück der Kleinstadt im Westerwald ist der Alte Markt, der von zahlreichen Fachwerkhäusern gesäumt wird. Ein pittoreskes Ensemble, das zum Bummeln einlädt. Viele der kleinen Läden sind inhabergeführt, ein persönliches Einkaufserlebnis ganz anders als in der Großstadt. Auch die zahlreichen Restaurants und Cafés lassen keine Wünsche offen. Geführte Stadtrundgänge bringen Besuchern die Historie des Ortes näher, buchbar in der Tourist Information ganz in der Nähe des Alten Marktes.
Regionalgeschichte im Landschaftsmuseum
Wer mehr über die Siedlungs- und Kulturgeschichte der Region erfahren möchte, der ist im nahen Landschaftsmuseum Westerwald richtig. Eine wiederaufgebaute Schule gibt es dort, eine alte Scheune und eine Ölmühle sowie eine neue Dauerausstellung zur Geschichte der Region Westerwald. Wanderer und Radfahrer können auf vielen Wegen rund um die Stadt den Hachenburger Westerwald entdecken.
Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de//westerwald