(rpt) Im Rheinischen Landesmuseum Trier können Besucher in 200.000 Jahre Geschichte eintauchen. Von der Eiszeit zur Römerstadt, von den Franken bis zum letzten Trierer Kurfürsten reicht der Bogen. Die ältesten Steinwerkzeuge der Region an der Mosel sind dort ebenso zu sehen wie die archäologischen Zeugnisse erster Dörfer und Siedlungen und keltischer Prunkgräber.
Glanz der antiken Stadt
Der größte Teil des Museums widmet sich jedoch der Römerzeit. Prachtvolle Mosaike, das Neumagener Weinschiff, das Teil eines Grabmals für einen römischen Weinhändler war, und viele weitere Exponate zeugen vom Glanz der antiken Stadt, die einst als Kaiserresidenz zu Weltruhm gelangte. Von der Zeit nach den Römern erzählen Grabfunde aus fränkischer Zeit, Bauskulpturen aus der Gotik und die letzten erhaltenen Glasmalereien aus dem Trierer Dom.
Weihnachtsrallye für Familien
Auf Familien wartet an den Adventswochenenden und in den Weihnachtsferien ein besonderes Vergnügen. Dann können sie eine spannende Rallye durchs Museum unternehmen, die sie zu den Anfängen des Weihnachtsfestes und zu Exponaten führt, die mit Weihnachten und seiner Geschichte zu tun haben. So erfahren sie, wie sich das Fest über die Jahrhunderte hinweg verändert hat. Wenn das Lösungswort der Rallye gefunden ist, erhält jedes Kind eine kleine Überraschung an der Museumskasse. Im Foyer gibt’s außerdem einen großen Adventskalender. An jedem Tag darf eine zufällig gewählte Familie ein Türchen öffnen und ein Geschenk mit nach Hause nehmen.
Landesausstellung zum Untergang des Römischen Reiches
Außerdem bereitet sich das Haus schon auf die Große Landesausstellung „Der Untergang des Römischen Reiches“ vor, die ab dem 25. Juni 2022 in drei Trierer Museen zu sehen ist. Das Rheinische Landesmuseum beschäftigt sich dabei mit der entscheidenden Epoche des Römischen Reiches im 4. und 5. Jahrhundert. Mit internationalen Leihgaben illustriert die Ausstellung Ursachen und Faktoren, die zum Zerfall des Reiches geführt haben. Das Museum am Dom richtet den Blick auf die Rolle des Christentums von den Anfängen bis ins 7. Jahrhundert: Die Kirche und ihre Bischöfe nutzten das entstandene Machtvakuum und übernahmen zunehmend auch politischen Einfluss. Das Stadtmuseum Simeonstift beleuchtet das Fortleben des Römischen Reiches in der Kunst- und Kulturgeschichte.
Das Rheinische Landesmuseum Trier ist täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Am 24., 25. und 26. Dezember sowie am 31. Dezember und 1. Januar 2022 bleibt es geschlossen. Die Weihnachtsrallye wird am 18. und 19. Dezember, am 21., 22. und 23. sowie ab dem 28. Dezember angeboten.
Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de/mosel sowie zum Rheinischen Landesmuseum unter www.rlp-tourismus.com/de/infosystem/infosystem/Rheinisches-Landesmuseum_Trier-Stadt-Trier/infosystem.html
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