Auf die Plätze, fertig, los – Start in die Wandersaison in Rheinland-Pfalz

Pressedienst vom 19. April 2023

Das frische Grün der Pflanzen, der blaue Himmel und die bunte Blütenpracht locken wieder nach draußen. Rheinland-Pfalz bietet viele Möglichkeiten, den Frühling beim Wandern in der Natur zu genießen. Das können zum Einstieg kurze, familientaugliche Touren sein, wie etwa im Westerwald und Hunsrück. Wer es sportlicher angehen will, wandert auf der neuen Vitalrunde an der Nahe oder bezwingt fast schon alpine Steigungen an der Lahn.

Tipp: Auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen gibt es schöne Wanderwege in Rheinland-Pfalz. Hier gibt es Infos zu barrierefreien Wandertouren: www.rlp-tourismus.de/erleben sowie www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/zertifizierte-barrierefreie-touren


19.04.2023

Dorfgeschichten am Wegesrand

Eine neue Vitaltour erzählt Wanderern vom Leben in der Nahe-Region

Auf der neuen Vitaltour „Mit Krebs und Karer unerwäschs“ bei Heimweiler tauchen Wanderer ein in die abwechslungsreiche Landschaft südlich der Nahe – und in die Geschichte des kleinen Ortes. Auf der Strecke liegen mehrere Wegpunkte, an denen man kurze spannende Podcasts, die zwischen zwei und fünf Minuten lang sind, anhören kann. Unter dem Motto „Verziehl ma mol“ - also "Erzähl mir mal" - schildern darin Menschen in Mundart ihre Erlebnisse aus Kindheit, Jugend und dem Erwachsenenalter und lassen das Leben in Heimweiler seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis heute lebendig werden. 

Hinauf zum Donnersbergblick

Der Name der Wanderung geht dabei auf die Geschichte der Gemeinde zurück, die vor dem Zusammenschluss zu Heimweiler aus zwei Orten bestand: Aus Heimberg, dessen Bewohner im Volksmund Dachkater genannt wurden, und Krebsbach. Die knapp 14 Kilometer lange Runde gehört zu den Vitaltouren, den Premium-Rundwanderwegen im Naturpark Soonwald-Nahe, die besondere landschaftliche Erlebnisse versprechen. Auf der Wanderung rund um Heimweiler in der Verbandsgemeinde Kirner Land liegen Wiesen und Wälder, schmale Pfade, kühlende Bäche und die Süßbachquelle. Für die Tour mit ihren rund 400 Höhenmetern sollte man eine gewisse Grundkondition mitbringen. Der größte Anstieg führt dabei hinauf zum Donnersbergblick, von dem aus man bei gutem Wetter fast 40 Kilometer weit bis zum höchsten Berg der Pfalz schauen kann.

Der Alltag in früheren Zeiten

Heimweiler ist Start und Ziel der Wanderroute. Am Dorfgemeinschaftshaus lädt man sich am besten schon vorab über den dortigen WLAN-Hotspot die Podcasts aufs Smartphone, die man auf der Webseite von Heimweiler findet. Wer sich in den Dialekt eingehört hat, kann unterwegs erfahren, wie früher in der Landwirtschaft gearbeitet wurde, was der Dorfladen so alles im Angebot hatte und wie die Wäsche zuhause im Kessel gekocht wurde. 

Weitere Informationen zur Region und Wegstrecke unter www.rlp-tourismus.de/nahe und www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/vitaltour-mit-krebs-un-karer-unerwaeschs/106853906/


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19.04.2023

Spaziergang durchs Tal der Wied

Der Kleine Wäller „Wiedrunde“ im Westerwald lädt zu einer abwechslungsreichen Tour ein

Dass auch ein kurzer Rundgang viel Sehenswertes bieten kann, beweist die „Wiedrunde“ beim kleinen Ort Waldbreitbach im Westerwald. Das glitzernde Wasser des Flüsschens Wied begleitet den Weg durch das lauschige Tal. Auf der drei Kilometer langen Runde können Spaziergänger nicht nur in Ruhe die Landschaft genießen, sondern auch einen Blick auf interessante, historische Bauwerke werfen. 

Historische Ölmühle zeigt Leben in der Vergangenheit

Dazu gehört die Ölmühle, die 1700 erbaut wurde und die älteste ihrer Art im Rheinland ist. Im Handwerksmuseum, das in einem über 300 Jahre alten Fachwerkhaus untergebracht ist, erfahren Besucher mehr über das Leben und den Arbeitsalltag in vergangenen Zeiten. An den Wochenenden wird das Bauwerk mit seinem urigen Ambiente sogar zu einem Kaffeehaus. Einen Besuch lohnt außerdem die Ende des 17. Jahrhunderts erbaute Kreuzkapelle mit ihrem eindrucksvollen Barockaltar. Dort hängt auch das „Waldbreitbacher Kreuz“ aus dem 15. Jahrhundert: Der Überlieferung nach soll es acht Jahre verschwunden und dann völlig unbeschadet in der Wied gefunden worden sein – eine Geschichte, die in vergangenen Zeiten viele Pilger angezogen hat.

Spazierweg mit Spielplatz

Die „Wiedrunde“ gehört zu den Spazierwegen namens „Kleine Wäller“ im Westerwald, die zum gemütlichen Schlendern einladen, barrierearm und leicht zu gehen sind. Die ebenerdige, asphaltierte Tour entlang der Wied und durch Waldbreitbach ist deshalb auch für alle geeignet, die mit einem Kinderwagen oder kleinen Kindern unterwegs sind. Letztere werden sich besonders über den Spielplatz freuen, der unterwegs am Waldrand liegt. 

Weitere Informationen zur Region und Wegstrecke unter www.rlp-tourismus.de/westerwald  und www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/kleiner-waeller-wied-runde-spazierweg/113242615/

Weitere Informationen zu den Ausflugszielen unter www.rlp-tourismus.com/de/infosystem/infosystem/OElmuehle_Waldbreitbach/infosystem.html, www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/punkt/historische-staette/handwerksmuseum/23778822/ und www.rlp-tourismus.com/de/infosystem/infosystem/Kreuzkapelle_Hausen-Wied/infosystem.html


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19.04.2023

Sportliche Runde mit spektakulären Ausblicken

Die Lahn-Facette „LahnWeinStieg“ ist ein Highlight für trittsichere Wanderer

Schmale, naturnahe Pfade und Kletterpartien über Felsen und Leitern führen zu herrlichen Ausblicken über Weinberge und Flusstäler: Der „LahnWeinStieg“ ist ein abwechslungsreiches Vergnügen für sportliche Wanderer, die unterwegs 463 Höhenmeter hinauf- und auch wieder hinuntersteigen. Er verbindet die Weinhänge von Obernhof an der Lahn und Weinähr am Gelbach miteinander, die nach Süden ausgerichtet sind und den im Frühling so begehrten Sonnenschein bescheren. 

Alte Weinlagen und Aussichtspunkte

Der 11 Kilometer lange Premium-Wanderweg startet zwischen den Fachwerkhäusern von Obernhof. Unterwegs erleben Wanderer eine vielfältige Pflanzenwelt, alte Weinlagen und Terrassenmauern, Steilhänge, Aussichtsplattformen und fast schon alpine Passagen. Festes Schuhwerk und Trittsicherheit sollte man also mitbringen. Dafür werden Wanderer mit spektakulären Weitsichten und mit Einblicken in die Geschichte des Weinbaus belohnt, über die unterwegs verschiedene Tafeln informieren. 

Pause auf der Holzliege

Um all das auch genießen zu können, sollte man deutlich mehr als die dreieinhalb Stunden Gehzeit einplanen – zumal Picknickmöglichkeiten und Holzliegen zu Pausen einladen. Auf der Wanderung, die zu den zertifizierten Wandertouren namens „Lahn-Facetten“ gehört, sind sogar tierische Begegnungen möglich: Ausgewilderte Ziegen, die sehr zahm sind, laufen dort frei herum – und demonstrieren den Wanderern, dass sich auch schwierige Kletterpartien gut oder scheinbar mühelos  bewältigen lassen.

Weitere Informationen zur Region und Wegstrecke unter www.rlp-tourismus.de/lahntal und www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/lahnweinstieg/57089882/


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19.04.2023

Wunderschöne Weitblicke am „Eselsche“

Unterwegs auf dem Traumschleifchen „Murscher Aussichten“ im Hunsrück

Der drei Meter hohe Esel aus Stahl ist eine Attraktion – und zudem ein toller Aussichtspunkt, der Spaziergängern weite Blicke über die Landschaft des Hunsrücks, das Moseltal und bis in die Eifel eröffnet. Er liegt auf dem rund drei Kilometer langen Traumschleifchen „Murscher Aussichten“, dem ersten Premium-Spazierwanderweg überhaupt, den das Deutsche Wanderinstitut 2015 zertifiziert hat. 

Tour zu sechs Aussichtspunkten

Die kurze Tour rund um den Ort Morshausen, der im Hunsrücker Dialekt „Mursche“ heißt, bietet viele landschaftliche und kulturelle Erlebnisse. Spaziergänger können unterwegs die alte Schule, die St. Lambertus-Kirche und andere historische Häuser bestaunen. Morshausen ehrt außerdem den im Ort geborenen Dichter und Schriftsteller Jakob Kneip (1881-1958) mit einem Museum, das im alten Backhaus eingerichtet wurde und seine Werke sowie Teile seines Arbeitszimmers zeigt. 

Besondere Höhepunkte im wahrsten Sinne des Wortes sind die sechs Aussichtsplätze, die auf dem Traumschleifchen liegen. Spaziergänger genießen dort das herrliche Panorama und können auf einer der vielen Bänke verweilen. Die gibt es auch beim Stahlesel, der ein beliebter Fotopunkt ist und nicht ohne Grund dort steht. Auf einem Felsen bei Morshausen ragten früher zwei kleinere Felsblöcke in die Höhe, die wie zwei lange Eselsohren aussahen. Die beiden Ohren gibt es zwar nicht mehr, das Stahl-Eselsche erinnert aber heute noch an sie. 

Ideal für Familien und Entspannungssuchende

Neben dem Traumschleifchen „Murscher Aussichten“ liegen in der Wanderregion Saar-Hunsrück noch 18 weitere Premium-Spazierwanderwege. Sie sind alle zwischen drei und sieben Kilometer lang, besonders abwechslungsreich und gut ausgeschildert. Damit eignen sie sich ideal für Familien mit Kindern, für Entspannungssuchende und für Wanderer, die wenig Zeit mitbringen oder mit einer kürzeren Runde in die Saison starten wollen.

Weitere Informationen zur Region und Wegstrecke unter www.rlp-tourismus.de/hunsrueck und www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/traumschleifchen-murscher-aussichten/12794485/ 

Weitere Informationen zu den Ausflugszielen unter www.rlp-tourismus.com/de/infosystem/infosystem/Jakob-Kneip-Museum_Morshausen/infosystem.html


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