Leise rieselt der Schnee - Winterzauber in Rheinland-Pfalz

Pressedienst vom 5. Januar 2022

 

In der kalten Jahreszeit mit glitzerndem Raureif am Morgen und Nebelschwaden um die Tannenspitzen hat das Wandern seinen ganz besonderen Reiz. Die Wanderschuhe rascheln im Laub oder knirschen im frisch gefallenen Schnee und im Rucksack gluckst der heiße Tee in der Thermoskanne. Im Hunsrück und im Westerwald, an der Mosel und der Nahe bieten unterschiedlich anspruchsvolle Rundwanderwege ganz besondere Highlights auf einer Tour durch die Winterlandschaft von Rheinland-Pfalz. Eine Auswahl an Wanderungen haben wir Ihnen in diesem Pressedienst zusammengefasst.

 


05.01.2022

Winterliches Farbenspiel auf den Moselhöhen

Seitensprung auf dem Wasserliescher Panoramasteig

(rpt) Die Mosel fasziniert im Winter mit viel Natur, Harmonie und Ruhe. Wer gerne draußen aktiv ist, erwandert die Weinlandschaft entlang von Moselsteig, Seitensprüngen und Traumpfaden. Wenn die Wintersonne den Nebel über dem Moseltal langsam auflöst und ihr goldenes Licht sich auf dem Fluss spiegelt, erleben Wanderer auf den Moselhöhen ein traumhaftes Farbenspiel. Unweit der Mündung der Saar in die Mosel verläuft ab Wasserliesch der 16 Kilometer lange Moselsteig-Seitensprung „Wasserliescher Panoramasteig“ mit spektakulären Ausblicken und abwechslungsreicher Landschaft. 

Villa Rustica und Löschemer Kapelle

Start- und Zielpunkt ist der in Bahnhofsnähe gelegene Marktplatz mit den Resten einer römischen „Villa Rustica“. Von dort sucht sich die Rundtour in einem angenehmen Wechsel von Auf- und Abstiegen ihren Weg zwischen Saar und Mosel. Sie verbindet kulturelle und naturlandschaftliche Höhepunkte, wie zum Beispiel das Granadenkmal, das an die „Schlacht an der Conzer Brück" im Jahr 1675 erinnert. Von der „Löschemer Kapelle“ kann man weit nach Luxemburg, in die Eifel, in den Hunsrück sowie in die Trierer Talweite blicken. Hier werden das Mosel- und Saartal von drei Mittelgebirgen umgeben: im Westen die Ardennen, im Norden die Eifel und im Osten der Schwarzwälder Hochwald im Hunsrück. Von der Höhe des „Alten Lagers“ geht es weiter hinab ins Landschaftsschutzgebiet Albachtal. Auf einem malerischen Pfad entlang des Bachverlaufs führt der "Wasserliescher Panoramasteig" zurück zum Marktplatz.

Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de/mosel sowie unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/moselsteig-seitensprung-wasserliescher-panoramasteig/50211717/


https://bilder.rlp-tourismus.com/overview/file/946

05.01.2022

Frau Holle schüttelt die Betten aus

Märchenhafte Rundwanderung durch den Hunsrücker Winterwald

(rpt) In der kalten Jahreszeit mit glitzerndem Raureif am Morgen und Nebelschwaden um die Tannenspitzen hat das Wandern seinen ganz besonderen Reiz. Die Wanderschuhe rascheln im Laub oder knirschen im frisch gefallenen Schnee und im Rucksack gluckst der heiße Tee in der Thermoskanne. Abends wird es früh dunkel und so empfiehlt sich eine der vielen kurzen Rundtouren um den Saar-Hunsrück-Steig. Eine davon ist die rund acht Kilometer lange Traumschleife „Frau Holle“ durch dichten Wald und das idyllische Wadrilltal bei Reinsfeld. 

Sagenhafte Felsformation im Schwarzwälder Hochwald

Frau Holle wird ein Felsenhang genannt, in dessen Spalten die Augen der Märchenfigur, die für den Schneefall verantwortlich ist, zu sehen sein sollen. Man muss nur ganz genau hinschauen. Vielleicht hilft ein bisschen Zuzwinkern, um Frau Holle zu einem kräftigen Bettenausschütteln zu bewegen. An dieser Felsformation beginnt und endet die märchenhafte Wanderung durch den Schwarzwälder Hochwald im Hunsrück. Die Rundtour, die sich den Weg ein gutes Stück lang mit dem Saar-Hunsrück-Steig teilt, ist zu jeder Jahreszeit gut zu wandern.

Urwaldähnliche Landschaft im Tal des Lauschbachs

Los geht es am Wanderparkplatz an der B 407 zwischen Reinsfeld und Kell am See. Gleich zu Beginn gilt es den Anstieg zum Taubenberg zu bewältigen. Sind die 100 Höhenmeter geschafft, wird die Mühe mit weiten Ausblicken in die Hochwaldlandschaft und auf den Erholungsort Reinsfeld belohnt. Danach führt ein Pfad bergab durch urwaldähnliche Landschaft und den für den Hochwald typischen Nadelwald ins Tal des Lauschbachs. Der Weg folgt dem Bachlauf bis zum Biberdamm am Keller Steg. Weiter geht es vorbei am Beidelstein hinab zum Ufer der Wadrill, die bis zum Ende der Tour die Richtung vorgibt. Am Keller Steg trifft die Traumschleife „Frau Holle“ auf die 25. Etappe des Saar-Hunsrück-Steigs. Dort kann der Rundweg zum Beispiel um 4,5 Kilometer zum Grimburger Hof oder in die andere Richtung um 6,5 Kilometer bis Kell am See auf dem Saar-Hunsrück-Steig verlängert werden. 

Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de/hunsrueck sowie unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/traumschleife-frau-holle/3479518/


https://bilder.rlp-tourismus.com/overview/file/4525

https://bilder.rlp-tourismus.com/overview/file/4540

https://bilder.rlp-tourismus.com/overview/file/4539

https://bilder.rlp-tourismus.com/overview/file/4545

https://bilder.rlp-tourismus.com/overview/file/4537

https://bilder.rlp-tourismus.com/overview/file/4536

05.01.2022

Panorama-Ausblick vom Westerwald-Balkon

Winterlandschaften auf dem Klosterweg im Rengsdorfer Land

(rpt) Im Naturpark Rhein-Westerwald liegt das romantische Wiedtal. Vom Hohen Westerwald zum Rhein fließt die Wied in sanften Bögen zwischen den bewaldeten und im Winter häufig mit Schnee bedeckten Höhen dahin. Eine besinnliche Landschaft für die innere Einkehr, auch ideal zum Pilgern. Der Klosterwanderweg weist den Weg durch die winterliche Natur. Er durchquert auf knapp 18 erlebnisreichen Kilometern im ständigen Wechsel von Auf- und Abstiegen das Rengsdorfer Land, führt durch drei Bachtäler und zu wunderbaren Weitblicken, die der Region zwischen Rheintal und Westerwaldhochfläche den Beinamen „Westerwald-Balkon“ einbrachte. 

Schöpfungspfad und Kräutergarten der Franziskanerinnen

Der Klosterweg gehört zu den Wäller-Touren und startet in Rengsdorf an der St. Kastor-Kapelle in der Friedrich-Ebert-Straße am Ortsausgang in Richtung Hardert. Dort kann man auch gut parken. Der Weg führt Wanderer an zahlreichen sehenswerten Naturlandschaften und vielen kleinen Highlights rund um Rengsdorf vorbei: Über die Kuranlage Rosenberg geht es zum Naturdenkmal Römergraben und weiter ins idyllische Laubachtal nach Ehlscheid zum Kurpark mit Kneippanlage. Auf der Gommerscheider Höhe reicht die Aussicht bis zum Malberg auf der gegenüberliegenden Wiedseite. Dort führt der Westerwaldsteig entlang. Durch das Wildgehege des Fürsten zu Wied geht es hinab ins tiefe Dombachtal nach Kurtscheid zur Heiligen Schutzengel-Kirche. Über das Fockenbachtal, die Burgruine Neuerburg und vorbei an der Mutter-Rosa-Gedenkstätte wird es noch einmal etwas anstrengend und felsig beim Anstieg nach Glockscheid. Vom Kloster St. Marienhaus, dem Ziel dieser Wäller-Tour, hat man einen traumhaften Blick ins Wiedtal. Unbedingt sehenswert sind der Schöpfungspfad und der Kräutergarten der Waldbreitbacher Franziskanerinnen.

Klosterweg verbindet Westerwaldsteig mit dem Rheinsteig

Von Rengsdorf starten außerdem die beiden Klosterweg-Schleifen „Rengsdorfer Panoramaweg“ (14,8 Kilometer) und „Laubach-Kelten-Tour“ (12,1 Kilometer), die als Rundtouren angelegt sind. Beide beginnen ebenfalls an der St. Kastor-Kapelle in Rengsdorf. Von dort kann man auch der rot-weißen Markierung des Butterpfades folgen. Er stammt aus der Zeit, als die Bauern Milch und Butter mühsam auf den Markt nach Neuwied transportieren mussten. Der zwölf Kilometer lange Wanderweg mit nur geringen Höhenunterschieden verbindet den Westerwaldsteig in Hümmerich über einen 4,2 Kilometer langen Zuweg bis Obersteinebach mit dem Rheinsteig und dem Klosterweg. So ergeben sich viele Möglichkeiten für verschiedene Rundwanderungen.

Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de/westerwald sowie unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/waeller-tour-klosterweg/1548162/


https://bilder.rlp-tourismus.com/overview/file/950

05.01.2022

Winterzauber zwischen Uhrturm und Jammereiche

Mittelalterpfad bei Herrstein lädt zur Zeitreise ein

(rpt) Tick tack, tick tack – schon rund 150 Jahre zeigt die Uhr im mittelalterlichen Herrstein an, was die Stunde geschlagen hat. Der Uhrturm ist das Wahrzeichen des Bilderbuchortes in der Urlaubsregion Nahe und entführt wie die Schlosskirche, die Schmiede oder der Rathausplatz in uralte Zeiten. Restaurierte Fachwerkhäuser in den Gassen machen das 900-Seelen-Dorf zu einem Juwel im Edelsteinland an der Nahe. Im Schinderhannesturm war der berühmt-berüchtigte Räuber aus dem Hunsrück im Jahr 1798 eine Nacht lang eingesperrt. Und das ist nur eine der spannenden Geschichten, die Besucher Herrsteins zu hören bekommen. Sie können Historie und Bewegung in der winterlichen Landschaft rund um die Nahe auf der Traumschleife Mittelalterpfad kombinieren. Die 8,4 Kilometer lange Rundtour führt auf verträumten Pfaden durch das Hügelland des Hunsrücks zu Naturdenkmälern und in romantische Bachtäler. Die Traumschleife wurde 2010 zu “Deutschlands Schönstem Wanderweg” gekürt.

Von der Rabenkanzel zu Omas gefüllten Klößen

Über eine Holzbrücke führt der Weg über den Hosenbach. Eine Tafel informiert darüber, dass im nahen Dorf Niederhosenbach wahrscheinlich Hildegard von Bingen geboren wurde. Am Naturdenkmal „Rabenkanzel“ windet sich ein Pfad entlang des grauen Felsblocks aus Taunusquarzit. Auf einer Anhöhe mit Ausblick über die verschiedenen Feldformationen steht die mächtige Jammereiche. Nach kurzer Waldpassage befindet man sich wieder auf einem Wiesenweg mit Traumblicken ins Hunsrückland. 

Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de/nahe sowie unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/traumschleife-mittelalterpfad/1516442/


https://bilder.rlp-tourismus.com/overview/file/9218

https://bilder.rlp-tourismus.com/overview/file/6515