(rpt) Es begann mit dem 2000-jährigen Bestehen der Stadt Remagen, das 2001 begangen wurde. Damals entstand die Idee, zu einem dauerhaften Kunstprojekt entlang des Rheinufers. In Kooperation mit dem Arp-Museum im Bahnhof Rolandseck sollte eine Installation entstehen mit dem Ziel, Kunstwerke in das Leben und in die Natur zu integrieren.
14 Kilometer mit 14 Kunstwerken
Daraus ging ein Skulpturenufer hervor, das stetig gewachsen ist. Heute kann man 14 Arbeiten auf 14 Rheinkilometern zwischen Remagen-Rolandswerth und Remagen-Kripp besichtigen. Sinn und Zweck der Freiluftgalerie ist es, die Kunstwerke einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Sie sollen zur Kommunikation und zum Nachdenken anregen.
Dabei wurden die beteiligten Künstlerinnen und Künstler eingeladen, bereits bestehende Kunstwerke an den von ihnen ausgewählten Plätzen zu installieren. Alternativ begannen einige, auch an Ort und Stelle neue Arbeiten zu entwickeln. Die wiederum bildeten dann den Ausgangspunkt für Ausstellungen der Skulpturenkünstler im Arp-Museum.
Fahrradführungen am Ufer
Hans Arp gehört zu den Pionieren der Public-art-Projekte, die Kunst in den öffentlichen Raum bringen sollten. 1962 erregte er Aufsehen mit der Bronzeplastik „Bewegtes Tanzgeschmeide“ in Spoleto in Italien, sie steht seit 1970 vor dem Bahnhof Rolandseck in Remagen, der ab 1964 ein Zentrum des kulturellen Lebens in Remagen und Umgebung war. 2004 wurde er unter dem Titel Arp-Museum Bahnhof Rolandseck wiedereröffnet.
Entlang des Skulpturenufers werden auch Fahrradführungen angeboten.
Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de/romantischer-rhein sowie unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/punkt/museum/arp-museum-bahnhof-rolandseck/9579266/