24.02.2021

Auf teuflischen Pfaden

Durch die Schlucht des Höllenkönigs im Naturpark Südeifel


(rpt) Die Felsspalten sind über 20 Meter tief und an manchen Stellen kaum mehr als einen Meter breit. Schmale Sandsteintreppen führen durch sie hindurch, unterqueren Klüfte, zwischen denen bemooste Gesteinsbrocken klemmen. 

Die Teufelsschlucht im Naturpark Südeifel ist ein Wunderwerk der Natur, das man einst dem König der Finsternis zugeschrieben hat. Er soll die Felsen gespaltet, überzählige Brocken ins Tal geworfen und die spektakuläre Klamm geschaffen haben, die heute zu den beliebtesten Ausflugszielen gehört.

Zu Stein gewordener Meeresboden

Tatsächlich ist diese geologische Besonderheit dem Wasser zu verdanken: Vor 190 Millionen Jahren erstreckte sich hier ein Meer. Das Sandsteinplateau, über das die Menschen heute wandern, ist der zu Stein gewordene Meeresboden. Davon zeugen auch die Teufelskrallen – so heißen die versteinerten Überreste einer ausgestorbenen Muschelart, die man nahe der Teufelsschlucht finden kann. 

Später, als sich das Meer zurückgezogen hatte, drückte der schwere Sandstein auf den weichen Keuper, der unter ihm liegt. Frost und Tauwetter wechselten sich am Ende der letzten Eiszeit ab, alles kam ins Rutschen, Felsen stürzten ab – die Teufelsschlucht entstand. 

Rote Teufelshörnchen weisen den Weg

Erkunden kann man diese besondere Landschaft auf drei schönen Teufelspfaden: Sie sind zwischen 1,6 und 6 Kilometer lang und allesamt markiert mit kleinen roten Teufelshörnchen. Die längste Tour namens „Teuflische Acht“ nimmt dabei das idyllische Kylltal und seine Stromschnellen mit hinein: die Irreler Wasserfälle. Auch hier soll der Höllenkönig seine Hände im Spiel gehabt und am Rande des Bachbetts so gewütet haben, bis das Wasser zornig wurde.

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Kategorien: Pressedienst, Eifel, Wandern, Natur,

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