Blick in die Ferne - die schönsten Fotospots in Rheinland-Pfalz

Pressedienst vom 30. August 2023

Wo hat man die schönste Aussicht? Welche Fotospots sind am besten? Erhebungen mit Panoramablick sind Höhepunkte einer jeden Wanderung. Rheinland-Pfalz hat mit seiner landschaftlichen Vielfalt und hügeligen Topografie viele davon im Angebot: den Drachenfels im Pfälzerwald zum Beispiel, den Eifelblick Achterhöhe mit Skywalk, das grade erst wiederaufgebaute Trullo bei Bad Ems im Lahntal oder der mystische Druidenstein im Westerwald.


30.08.2023

Mystischer Druidenstein

Ein erhabener Basaltkegel im Westerwald und seine Geschichte

Wozu heiße Lava nicht alles imstande ist: Vor Urzeiten drängte sie sich im Westerwald durch das Grundgebirge hindurch und hinterließ die wunderlichsten Formen. Eins dieser erstarrten Gebilde ist der Druidenstein bei Kirchen an der Sieg, ein kegelförmiger Basaltfelsen, der um etwa 20 Meter die Landschaft des nördlichen Westerwalds überragt und so attraktives Fotomotiv ist.

Im Dreißigjährigen Krieg abrasiert

Seinen Namen verdankt er den Kelten, deren Druiden den besonderen Berg schon für religiöse Kulthandlungen nutzten. Ein mystischerGipfel, der überdies eine Landmarke ist. Das wurde ihm während des Dreißigjährigen Krieges zum Verhängnis, als man seine Spitze kappte, damit sich der Feind nicht länger an ihm orientieren kann. So wirkt er ganz oben ein wenig abgebrochen, wie ein zackiger Backenzahn, dem man als Ersatz ein Kreuz auf die Spitze gepflanzt hat.
Der Druidenstein ist mit seiner besonderen Gesteinsform heute ein nationales Geotop und natürlich ein herrlicher Aussichtspunkt.

Erlebnisreiche Rundwanderung

Wanderer können ihn auf einem knapp 16 Kilometer langen Rundwanderweg erleben, für den man sich am besten einen kompletten Tag Zeit nimmt. Der Druidenstein Rundwanderweg führt von Kirchen an der Sieg zur Freusburger Mühle. Von dort geht es weiter zum Aussichtspunkt GeoBlick Ottoturm, der ebenfalls schöne Aussichten bietet. Höchster Punkt der Strecke ist der Windhahn (587 Meter), von dort ist es nicht mehr weit bis zum Druidenstein. Vom Naturdenkmal geht es über einen Kreuzweg hinunter nach Herkersdorf und schließlich zurück nach Kirchen. Der Weg ist mit einem weißen Druidenlogo auf rotem Grund gekennzeichnet und weist knapp 400 Höhenmeter auf.

Weitere Informationen zur Region unter www.rlp-tourismus.de/westerwald 

Weitere Informationen zum Ausflugsziel und der Tour unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/kirchen-sieg-druidenstein-rundwanderweg-auf-druidenpfaden/45101804


https://bilder.rlp-tourismus.com/overview/file/850578861

30.08.2023

Ein Trullo an der Lahn

Bauliches Juwel in den Weinbergterrassen bei Obernhof

Im 19. Jahrhundert wurden hoch über dem Lahntal Weinbergterrassen angelegt. In ihrer Mitte entstanden kleine Wingerthäuschen, die als Schutzhütten dienten. Eines dieser Wingerthäuschen aus den 1860er-Jahren hatte dabei eine ganz besondere Bauform: Es erinnerte in seiner Trockenmauertechnik ein wenig an die Trulli in Süditalien – ein Bauwerk mit Kuppeldach, das vermutlich dem Feldschütz als Unterstand und Beobachtungspunkt diente. Der Traubenklau sollte damit unterbunden werden, ein in damaliger Zeit nicht unerhebliches Problem.

Teil des LahnWeinStiegs

Eine eingehende Landschaftsuntersuchung vor vier Jahren führte zum Wiederaufbau des Lahntal-Trullos, der nicht nur die einstige Weinkultur im Lahntal wieder erlebbar macht, sondern auch als besonderer Fotospot im kleinen, aber feinen Weinanbaugebiet dient. Er ist heute ein pittoresker Teil des elf Kilometer langen LahnWeinStiegs, einem Erlebnisweg, der die Steillagen rund um die Weinorte Obernhof und Weinähr in der Nähe von Bad Ems erschließt.

Herrlicher Blick ins Tal

Der Trullo im Weinberg gehört dabei zum sogenannten Kassiopeia-Parcours, bei dem auf nur 160 Metern Strecke 45 Höhenmeter zu überwinden sind. Hier erfährt man auf abwechslungsreiche Art und Weise viel über die Weinkultur im Lahntal, eine der kleinsten und unbekanntesten Reblagen in Rheinland-Pfalz, die zum Weinanbaugebiet Mittelrhein  gehört. Der LahnWeinStieg erschließt diese historische Weinlandschaft mit herrlichen Blicken ins Tal und interessanten Fotoperspektiven.

Weitere Informationen zur Region unter www.rlp-tourismus.de/lahntal 

Weitere Informationen zum Ausflugsziel und der Tour unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/lahnweinstieg/57089882/


https://bilder.rlp-tourismus.com/overview/file/1486908890

https://bilder.rlp-tourismus.com/overview/file/901737909

https://bilder.rlp-tourismus.com/overview/file/433402757

https://bilder.rlp-tourismus.com/overview/file/847576632

30.08.2023

Skywalk mit Eifelblick

Herrliche Aussicht auf das Siebenbachtal von der Achterhöhe bei Lutzerath

Ein wenig schwindelfrei muss man schon sein, aber der Weg über den zehn Meter langen Skywalk bei Lutzerath lohnt sich nicht nur für den besonderen Fotoweitwinkel: Von hier aus, dem „Eifelblick Achterhöhe“, genießt man einen herrlichen Panoramablick über das von Wäldern umgebene Siebenbachtal.

Gemütliche Rundwanderung  

Der Name Siebenbachtal kommt übrigens nicht daher, weil dort sieben Bäche durch die Landschaft fließen. Vielmehr ist es so, dass man von oben den malerischen Üssbach sieben Mal durch die Bäume blitzen sieht. Ein idealer Standort für Landschaftsgenießer und Fotografen.
Die Skywalk-Aussichtsplattform ist der Höhepunkt des Erlebnisweges Achterhöhe. Er gehört zu den sogenannten Heimatspuren, einer Gruppe von Rundwanderwegen im GesundLand Vulkaneifel rund um Bad Bertrich und Daun. Mit 5,4 Kilometern ist er eine der kürzeren Routen, freilich mit einer Vielzahl landschaftlicher Höhepunkte.

Viele Wander-Angebote für Kinder

Er startet unweit des Eifeldorfes Lutzerath und führt über schöne Wald- und Wiesenwege zum Panorama-Aussichtspunkt. Die Waldliege vor der 2012 errichteten Skywalk-Plattform lädt dazu ein, die Hügellandschaft der Eifel in aller Ruhe zu genießen. Von dort geht es weiter zu der Drei-Eichen-Hütte, wo auf kleine Wanderer ein Spielplatz wartet. Die erhalten auf dem Weg ohnehin viele kindgerechte Informationen über die heimische Flora und Fauna. Welche Schlangen gibt es hier und wo haust eigentlich der freche Dachs?
Nur rund 120 Höhenmeter gibt es auf der Kurzstrecke zu bewältigen, für die man sich am besten zwei bis drei gemütliche Stunden Zeit nimmt. Ganz in der Nähe liegt übrigens eine andere beliebte Heimatspur: die Wasserfall-Erlebnisroute, die in diesem Jahr zum schönsten Wanderweg Deutschlands gekürt wurde und ebenfalls tolle Fotospots bietet.

Weitere Informationen zur Region unter www.rlp-tourismus.de/eifel 

Weitere Informationen zu den Ausflugszielen und den Touren unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/heimatspur-erlebnisweg-achterhoehe/1499163/ und www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/heimatspur-wasserfall-erlebnisroute/57181296/ 


https://bilder.rlp-tourismus.com/overview/file/8586

https://bilder.rlp-tourismus.com/overview/file/8580

https://bilder.rlp-tourismus.com/overview/file/8557

30.08.2023

Sagenumwobener Berg

Rund um den Drachenfels bei Bad Dürkheim gibt es viele schöne Fotospots

Die Felsenriffe aus mächtigem Buntsandstein sind das Markenzeichen des Pfälzerwaldes. Manche kann man besteigen, der Blick von ihrer Spitze ist ein beeindruckendes Erlebnis. Das gilt ganz besonders dort, wo sie die Landschaft überragen. Am Drachenfels bei Bad Dürkheim ist das der Fall. Er ist mit 570 Metern Höhe der höchste Berg im nördlichen Pfälzerwald. Von seinem Felsplateau überblickt man die unendliche Weite der Landschaft –  ein einzigartiges Fotomotiv, das Wanderer für den Aufstieg reich belohnt. Der Pfälzerwald ist das größte zusammenhängende Waldgebiet in Deutschland.

Siegfried und der feuerspeiende Drache

Seinen Namen verdankt der Drachenfels der Nibelungensage. In einer Höhle unterhalb des Berges soll einst das feuerspeiende Ungeheuer gehaust haben, das der heldenhafte Siegfried bezwang. Weitere landschaftliche Monumente wie der Kriemhildstuhl erinnern an die Nibelungen.
Ein rund zehn Kilometer langer Rundwanderweg führt zum Drachenfels. Vom Wanderparkplatz Saupferch geht es über Naturpfade zunächst steil bergauf, ehe man nach knapp drei Kilometern den Drachenfels erreicht. Der weitere Streckenverlauf hat nur noch moderate Steigungen, auf dem Weg liegt auch eine bewirtschaftete Pfälzerwaldhütte. 

Reizvolle Lage zwischen Wald und Weinbergen

Der Ort hat insofern eine besonders reizvolle Lage, da er am Haardtrand an der Grenze von Pfälzerwald und dem Rheingraben liegt. So sieht man ins Tal mit seinen Weinlagen auf der einen Seite und in den Pfälzerwald auf der anderen. 
Zu den beliebtesten Aussichtspunkten mit vielen Gelegenheiten für das Fotografieren gehören die Kaiser-Wilhelm-Höhe und der Flaggenturm. Letzterer trägt aufgrund seiner besonderen Form im Volksmund auch den Spitznamen „Kaffeemühlchen“. Er liegt inmitten von Weinbergen und eröffnet den Blick in die Rheinebene ebenso wie in den Pfälzerwald, inklusive Drachenfelsplateau.
Den Berg Drachenfels sollte man übrigens nicht verwechseln mit der gleichnamigen Burg im Süden des Pfälzerwaldes. Die Burg Drachenfels liegt majestätisch auf einem Buntsandsteinfelsen bei Dahn und ist natürlich auch einen Besuch wert.

Weitere Informationen zur Region unter www.rlp-tourismus.de/pfalz 

Weitere Informationen zum Ausflugsziel und der Tour unter www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de/de/tour/wanderung/auf-der-spur-des-drachen-rundwanderweg-drachenfels/2809017/ 

Bildmaterial wird auf Anfrage gerne zur Verfügung gestellt.


https://bilder.rlp-tourismus.com/overview/file/1018969639